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Das Wort „Homunculus“ bedeutet als Diminutiv von homo, nichts anderes als „kleiner Mensch, Menschlein“. Immer wieder taucht dieser Begriff in all seinen Facetten auf, bekommt diverse Bedeutungen mit Sinn und Unsinn, in den Künsten und Wissenschaften der jeweiligen Zeit.

In der Tradition der Alchemie war schon die Idee der Erzeugung von neuem Leben verbreitet. Organisches Material schien einen Seelenstoff zu enthalten, aus dem man neues, künstliches Leben gestalten könne.
Doch was wenn die Homunculus unter uns sind, wie einst schon Goethe in Faust beschrieb?

Heutzutage gibt es einen beliebten Manga, in dem die Hauptfigur ein junger Mann ist, der sich aus Geldnot einer Operation unterzieht. Er ist fortan in der Lage, mit seinem linken Auge die tiefsten Emotionen und Gefühle, die Homunculi, wie er sie später nennt, von Menschen optisch wahrzunehmen.

In der neurologischen Wissenschaft ist der Humunculus ein Bereich unseres Gehirns. Grob ein Streifen von Ohr zu Ohr hinter dem intuitiv emotionalen Frontalem Cortex und den Schläfenlappen. Zuständig für die sensorische Wahrnehmungen über unsere Sinne sowie der dazugehörigen motorischen Körperregionen (wie Gesicht, Arme, Beine).

Was bewegt uns, was treibt uns an? Wie funktionieren wir?
Welche Denkmuster lassen uns dennoch als Individuum in der Masse untergehen?
Sind wir in der Lage uns selbst zu erkennen oder bedarf es einer künstlichen Intelligenz, die völlig frei von gesellschaftlichen Vorgängen geprägt zu sein scheint und uns zu Analysieren vermag?

Was ist Innen? - Wer ist Außen?